Auch in diesem Quartal fielen die Resultate des Bewerber Index für Österreich in Bezug auf „Kompetenzerweiterung“ sehr positiv aus. 77 % der Österreicher möchten ihre Qualifikationen durch die Aneignung profunder Kenntnisse verbessern. Dies ist ein prozentueller Anstieg von 6 Prozentpunkten im Vergleich zum letzten Quartal. „Durch die aktuelle Lage am Arbeitsmarkt möchte sich jeder vom Durchschnitt abheben und sein Jobprofil in ein besseres Licht rücken. Es ist daher nicht verwunderlich, dass viele Österreicherinnen und Österreicher zukünftig an ihren Kompetenzen feilen und sich Zusatzqualifikationen aneignen wollen“, erklärt Christoph Trauttenberg, Director von Michael Page in Österreich. „Dabei geht es nicht nur um praktisch anwendbare Fähigkeiten, wie zum Beispiel digitales Know-how, sondern auch um sogenannte Soft Skills.“

In einer aktuellen Studie kam heraus, dass österreichische Personaler besonderen Wert auf Soft Skills legen und diese sogar mit praktischer Berufserfahrung gleichsetzen.

Soft Skills – die „weichen“ Fähigkeiten

Grundsätzlich lassen sich Soft Skills in 3 Komponenten unterteilen: Persönliche Kompetenzen, soziale Fähigkeiten und Methodenkompetenz. Unter persönliche Kompetenz fällt der oft gebräuchliche Begriff „Emotionale Intelligenz“. Menschen mit emotionaler Intelligenz sind in der Lage Emotionen richtig zu interpretieren und damit dementsprechend umzugehen. „Mitarbeiter, speziell in verantwortungsvollen Positionen, müssen in der Lage sein, Empathie für Ihre Mitarbeiter zu empfinden und Konfliktsituationen frühzeitig zu erkennen“, erklärt Trauttenberg. Persönliche Kompetenz geht oft mit sozialen Fähigkeiten einher. „Teamfähigkeit und Fairness sind Grundvoraussetzungen für ein konfliktfreies Arbeiten, was wiederum nur mit Empathie möglich ist.“

Methodenkompetenz steht für problemlösendes und abstraktes Denken, Rhetorik, Entscheidungs- und Planungsfähigkeit sowie analytische Fähigkeiten. Ohne diese Eigenschaften kann man in einer Führungsposition nicht dauerhaft erfolgreich sein.

Wie können Sie Ihre Soft Skills verbessern?

Soft Skills ist nicht etwas, was man in Schulungen erlernen kann. Es gibt aber Trainings, die man selbst initiieren kann. Versetzen Sie sich dazu in ein imaginäres Szenario im Arbeitsalltag, bei dem Ihre Soft Skills benötigt werden. Skizieren Sie Ihr Verhalten und machen Sie eine persönliche SWOT-Analyse über Ihre Reaktionen und Emotionen. Selbstreflexion und Eigenkritik sind hierbei sehr wichtig. Überlegen Sie sich, wie der bestmögliche Ausgang dieser Situation aussehen würde und wie Sie in am besten anhand von Soft Skills umsetzen können.

Sie sind bereit für den beruflichen Aufstieg und fragen sich, wie Sie Ihre Soft Skills als Türöffner für Ihre Karriere nutzen können? Dieses Quiz zeigt Ihnen, wo Ihre „weichen Talente“ liegen.

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